Spaziergang 30.10.2023

Veröffentlicht am 4. November 2023 um 12:45

Nobelpreis für Medizin 2023 geht an mRNA-Forscher: Eine kritische Analyse

Katalin Karikó und Drew Weissman erhalten den Medizin-Nobelpreis für ihre Forschung zu mRNA. Die Technologie ermöglichte die Entwicklung von Coronaimpfstoffen. Wir hörten heute eine kritische Analyse, wie es zur Ernennung der Preisträgerin Katalin Kariko kam. Was laut Wikipedia auffällig ist, dass Frau Karikó bis 2020 in Bezug auf Ehrungen nicht öffentlich bekannt war. Erst ab diesem Jahr wurde sie mit sehr vielen  eher kleineren Auszeichnungen beehrt. 28 Auszeichnungen im Jahr 2021 und 27 im Jahre 2022. Darunter fielen in beiden Jahren auch 10 sogenannte Ehrendoktorwürden.

Ende der 1990er-Jahre traf sie den Immunologen Drew Weissman an der University of Pennsylvania. Der Immunologe versuchte, einen Impfstoff gegen HIV zu entwickeln – auf DNA-Basis. Sie schlug vor, auf mRNA zu setzen und daraus ergab sich ein gemeinsames Forschungsprojekt.

 

Überzeugt von ihrem Ansatz gründeten die Biochemikerin und der Immunologe eine kleine Firma. Die Absicht, ein Medikament zu entwickeln, scheiterte aber. Die Universität verkaufte das Patent, das die beiden erhalten hatten, kurz bevor die Pharmaindustrie auf die Methode aufmerksam wurde.

 

Mit CureVac, BioNTech und Moderna forschten ab dem Jahr 2010 gleich drei Firmen an der Nutzung der mRNA-Technnologie, jedoch ohne erfolgreich abgeschlossene klinische Versuche. Nur so aber war die schnelle Entwicklung gleich mehrerer Covid-19-Impfstoffe auf Basis dieser Technologie kurz nach Beginn der Pandemie, Anfang 2020, möglich.

 

Katalin Kariko war von 2013 bis Ende 2022 Vice-President der Firma BioNTech von Ugur Sahin. 2023 hat sie diese Position aufgegeben und eine Professorenstelle in Ungarn angenommen.

 

 

Mehr zu Katalin Karikó

Mehr zu der Verleihung des Nobelpreises Medizin 2023

 

Wir sind heute 44 tapfere Spaziergänger und Spaziergängerinnen in Weilheim.

 

Wie die „Welt“ Prominente vorführt, weil sie ihr kein „Statement gegen den Judenhass“ schicken

von 

 

Schweigen ist also doch nicht Gold, wie man immer dachte, Schweigen ist gefährlich. Jedenfalls, wenn man prominent ist und nicht darauf eingeht, wenn die „Welt am Sonntag“ fragt, ob man mal eben ein Statement „gegen den Judenhass“ schicken könnte. Gefährlich ist das, weil man dann schnell als jemand dasteht, der womöglich gar kein Problem hat mit Judenhass.

Hier geht es zum Artikel von Übermedien<<

 

Als Diffamierung (von lateinisch diffamare ‚Gerüchte verbreiten‘) bezeichnet man heute allgemein die üble Nachrede und gezielte Verleumdung Dritter. „Neudeutsch“ wird auch der Begriff Bashing synonym verwendet

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