Protest der Landwirte in Berlin & Weihnachtliches zum Abschluss des Spaziergängerjahres

Protest gegen Sparpläne: Bauern demonstrieren in Berlin und BW
Mehrere tausend Landwirte haben in Berlin und in Baden-Württemberg gegen die Sparpläne der Bundesregierung im Agrar-Sektor demonstriert. Es könnte weitere Proteste geben.
Mit einer Großdemo protestierten mehrere tausend Landwirte in Berlin gegen die geplanten Streichungen von Subventionen. Auch zahlreiche Landwirte aus Baden-Württemberg gingen in der Hauptstadt oder mit regionalen Protest-Aktionen im Land gegen die Pläne der Bundesregierung auf die Straße. Die Bundesregierung hat geplant, die Vergünstigungen beim Agrardiesel und die Befreiung von der Kfz-Steuer für land- und forstwirtschaftliche Maschinen zu kippen.
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Weihnachtliches und Besinnliches zum Jahresabschluss von uns Spaziergängerinnen und Spaziergängern in Weilheim
An diesem letzten Montag nahmen 29 Spaziergängerinnen und Spaziergänger am Spaziergang in Weilheim teil.
dem obigen positiven Bericht über die Proteste der Bauern in Berlin hörten die Spaziergänger in Weilheim 2 weihnachtliche Gedichte:
Gedicht Nummer 1:
In der Politik, oh wie fein, da tanzt man oft im Kreise rein. Es gibt die Ampel, die Linken, gibt die Rechten, die sich in Diskussionen schlechten.
Im Land der Weihnachtsbäume groß, versucht man, Streit zu legen bloß. Die einen wollen mehr für alle, die anderen rufen: "Das ist Falle!"
Der Nikolaus, er kratzt sich sacht, versteht die Welt bei dieser Pracht. Er denkt: "Was ist mit Einigkeit? Das wäre wirklich heil'ge Zeit!"
Die Parteien, bunt und bieder, streiten um die Macht nur wieder. Der Elferrat/ im Bundestag, tanzt einen politischen Tanztag.
Die Geschenke sind versprochen, doch manche sind schon längst gebrochen. Die Steuern und Steuerverschwendungen steigen, Preise auch, es herrscht im Land ein wilder Brauch.
Doch trotz der politischen Spiele, vergißt man nicht das Lächeln, viele. Denn Weihnachten, das Fest der Feste, soll sein für alle eine feste.
Die Politiker, sie sollen hören, das Volk will Liebe, nicht nur Zören. Die Welt ist bunt, nicht nur in Grau, denn Liebe zählt, oh du oh du!
In diesem Sinne, fröhlich Fest, ob rechts, ob links, sei unser Best. Die Welt wird besser, das versprech' ich, mit einem Hauch von Politik.
So lasst uns feiern, lasst uns singen, und frohe Botschaft in die Welt dringen. Advent und Politik im Reim, macht uns das Leben doch so heim.
Gedicht Nummer 2
I woass net, ob dö G'schicht ihr kennt,
sie hat sich ab'gspielt im Advent.
I les euch vor, weils mir fallt ei,
d'Leut sog'n, dös soll wahr g'wen sein.
Da is a alts Muatterl gwesen,
alloa in ihra Stub'n drinn gsessn,
und hat sich so Gedank'n g'macht
was s'Christkind früher ihr hat bracht.
Ja ja, hat's gsagt, dös war'n no Zeit'n
da kunnt ma allerhand bestreit'n
jetzt bin i arm und alt dazua
und hab a kaum zum Essen gnua.
Wia's so da sitzt und überlegt,
hat sie sich einen Plan ausgheckt.
S'Christkind beschenkt doch alle Leit,
jedes Jahr zur Weihnachtszeit,
wia war's, wenn i eam schreib'n tät,
daß i a große Bitt no hätt.
Vielleicht macht's mir no de Freid,
grad heuer in der Weihnachtszeit.
Sie holt sich Bleistift und Papier
aus der Schublad schnell herfür.
Setzt sich an den Tisch sodann
und fangt wia folgt zu schreiben an:
Liebes Christkind, schreibt's mit'm Stift
auf das Papier als Überschrift.
Du bist allmächtig und sehr stark,
schick mir doch bitte 100 Mark!
Erfüll die Bitte einer Armen,
i wünsch an Mantel mir, an warmen.
Wann i dös Geld hätt, war dös schee,
kannt i zum Mantel kaufa geh.
I brauch'n wirklich schon sehr bald,
denn drauss'n ist es bitterkalt.
Hochachtungsvoll hat sie zuletzt
vor ihrem Namen druntergesetzt.
Den Briefumschlag hat's ungeniert
an das Christkind adressiert.
Den Absender auf d'andere Seit,
dös war von großer Wichtigkeit.
Sie tuat den Brieaf in Umschlag nei
und is zum Kast'n grennt a glei.
Nachdem dös alles war gescheh'n,
sah man sie froh nach Hause gehn.
Der Postler von dem Postamt acht
hat koane schlechten Augen g'macht.
So momentan is baff er g'wen,
wia er den Brieaf ans Christkind g'segn.
Des is eam ja no nia passiert,
a Brieaf an's Christkind adressiert.
Er hat sehr lange nachgedacht
und dann den Umschlag aufgemacht.
Als er den Inhalt überblickt,
den Brieaf er an's Finanzamt schickt.
Der Beamte von dera Stell
Öffnet den Brieaf sehr schnell.
Nachdem dös Schreib'n er durchgeles'n
war der Fall ihm klar gewes'n:
Man muaß ihr helfn, des is g'wiß,
schon deshalb, weil bald Weihnacht' is.
Die Kollegen von sei'm Amt,
haben mitg'macht allesamt.
Er braucht da gar net lang zu frag'n
jeder hat was beigetrag'n.
Und wias am Schluß dann festgstellt ham,
war'n 63 Mark beisamm.
Den Betrag nun ganz genau
überwies'n sie der alten Frau.
Die Freud vom Muatterl war sehr groß
darüber Tränen sie vergoß.
Jetzt konnte sie den Mantel kaufn
und braucht nicht mehr ohne lauf'n,
und aus innerer Dankespflicht
hats's no an Brieaf an's Christkind g'richt.
Dös hat sie sich net nemma lass'n,
sie schrieb daher folgendermaßn:
Für die hundert Mark dank' i' dir,
du hast da sehr geholf'n mir.
Doch wenn i'wieder um Geld dich bitt,
so schick mir's doch über's Finanzamt nit,
mit dene is des fei a Gfrett,
solche Lump'n trau i net,
von dene 100 Mark, s'is net derlog'n,
hams 37ge abgezogn.
Wir wünschen Euch allen und Euren Familien nun von ganzen Spaziergängerherzen eine ruhige, besinnliche aber dennoch fröhliche und friedenstiftende Weihnachtszeit.
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