Spaziergang 13.05.2025

Veröffentlicht am 14. Mai 2025 um 14:36

Erinnerung an den Tag es Kriegsendes des 2. Weltkriegs vor 80 Jahren

Wir waren heute 29 tapferer Spaziergängerinnen und Spaziergänger in Weilheim, die ihren Protest gegen das Friedenschaffen mit Waffen im Ukraine-Krieg durch Weiheim trugen. Vor unserem Spaziergang an diesem herrlich sonnigen Dienstagabend hörten wir die Worte aus dem Manifest European-Peace-Projekt von

Ulrike Guérot. 

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🧠 Neurowissenschaftliche und psychologische Bedeutung

 

des Begriffs „Frieden“ in der öffentlichen Kommunikation

🧩 1. Priming-Effekt: Sprache beeinflusst Wahrnehmung

  • Wenn der Begriff „Frieden“ medial häufiger erscheint, wird unser Gehirn geprimed – also vorbereitet, bestimmte Inhalte, Lösungen oder Zukunftsszenarien eher zu denken oder zu erwarten.
  • Neurowissenschaftlich werden dadurch Assoziationsnetzwerke im präfrontalen Cortex aktiviert, die mit positiven Zielen, Empathie und Sozialverhalten verbunden sind.
  • Beispiel: Die bloße wiederholte Nennung von „Frieden“ kann unbewusst Hoffnung oder Handlungsbereitschaft stimulieren – auch ohne konkrete Lösung.

🧠 2. Gegengewicht zur Angstverarbeitung im limbischen System

  • Begriffe wie „Krieg“ aktivieren evolutionär bedingt das limbische System, besonders die Amygdala, die für Angst und Bedrohungswahrnehmung zuständig ist.
  • Wird dem häufigen Begriff „Krieg“ nun zunehmend „Frieden“ entgegengestellt, kann das eine neurokognitive Regulierung bewirken:
    • mehr rationales Denken (präfrontaler Cortex)
    • mehr Zukunftsorientierung statt Panik
  • Das schafft im kollektiven Bewusstsein einen mentalen Ausgleich, der langfristig zu mehr Dialogbereitschaft oder öffentlichem Druck für diplomatische Lösungen führen kann.

🧠 3. Frieden als „Reward-Kategorie“ im Gehirn

  • In der Sprache unseres Gehirns ist Frieden ein Begriff, der mit Belohnung (Dopamin), Sicherheit (Oxytocin) und Vertrauen assoziiert ist.
  • Wird er häufiger medial verarbeitet, kann dies zu verstärkten emotional-kognitiven Zielbildern führen: Die Vorstellung von Frieden wird konkreter, emotional greifbarer – und dadurch handlungsrelevanter.

🧠 4. Soziale Kohärenz & kollektive Erwartung

  • In Gruppenpsychologie und sozialer Neurowissenschaft spricht man vom Prinzip der kollektiven Kohärenz:
    • Wenn eine Gesellschaft zunehmend über Frieden spricht, entsteht ein gemeinsames mentales Modell – eine geteilte Vorstellung davon, was möglich ist.
  • Das aktiviert im Gehirn spiegelneuronale Netzwerke: Menschen synchronisieren sich emotional – etwa in Hoffnung, Trauer oder Motivation.
  • Ergebnis: Die mediale Präsenz des Friedensbegriffs kann zu einem gesellschaftlichen Erwartungssog führen („Wir erwarten, dass etwas in Bewegung kommt“).

📌 Fazit: Was bedeutet das für die Bevölkerung?

Wirkungsebene

Bedeutung

Individuell (neurologisch)

Frieden aktiviert Belohnungssysteme & beruhigt Bedrohungsareale

Kognitiv

Erhöht Zukunftsdenken, Lösungsfokus statt Fatalismus

Emotional

Fördert Empathie, Hoffnung und kollektive Resilienz

Sozial-gesellschaftlich

Stärkt Diskurse, die auf Deeskalation & Verhandlung zielen

👉 Wenn „Frieden“ wieder öfter Teil des medialen und politischen Diskurses ist, verändert sich auch die mentale Landkarte der Gesellschaft – weg vom bloßen Aushalten des Krieges, hin zum gedanklichen Raum für Alternativen.

(Studie mit Hilfe von KI erstellt)

 

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